Der Anfang dieses alten Liedes widerspiegelt doch genau die Lebenssituation vieler Menschen in den letzten zwei Jahren und auch heute. Wir Schnitzelbanksänger des FCR habe uns für die diesjährige Fasnacht ein Motto gewählt, welches zum Liedanfang bestens passt: „Aber äbä, so isch s’Läbä“.

Und so sehen wir das Leben heute als Schnitzelbanksänger. Wir wollen stechen, sticheln, anprangern, aufzeigen und Lachen hervorkitzeln, kurzum, wir wollen mit Spass und Freude unsere Geschichten vortragen.

Und das jetzige Leben erlaubte uns Sängern auch die Vorbereitungen auf die kommenden närrischen Tage in gewohntem Rahmen abzuhalten und bereits im Oktober mit den Gesangsproben zu beginnen.

Eklats, Humoriges, spezielle Ereignisse aus Sport, Politik, Umwelt und Gesellschaft wurden eifrig zusammengetragen, in Versform umgesetzt und in verschiedene Melodien verpackt.

So steht nun ein bestimmt abwechslungsreiches Schnitzelbankprogramm bereit und wartet auf fasnächtlich gestimmte Zuhörer.

Wir freuen uns auf unsere Auftritte in den verschiedensten Häusern und hoffen, viele Gäste besingen und begrüssen zu können. Vielleicht und hoffentlich kommt es da und dort noch zu einem klirrenden Anstossen und einem Prosit. Also, bis bald! 

Seit 1993 sind wir Schnitzelbanksänger des Fussballclubs Romishorn mit unseren witzigen, humorvollen Gesängen zu Gitarrenbegleitung und stets wechselnden Melodien während der Fasnachtszeit unterwegs. Jährlich treten wir innerhalb von 6 Tagen gut dreissigmal in Restaurants, Alters- und Pflegeheimen, an Firmen und Vereinsanlässen in Romishorn und Umgebung auf. Auch der Fasnachtsumzug in Romishorn wird bestritten. Wir besingen örtliche Begebenheiten, kantonale, schweizerische aber auch internationale Themen. Sicher dabei ist immer auch der Sport, meistens natürlich unsern Wurzeln entsprechend, der Fussball.
Im September treffen wir uns erstmals und tragen geeeignete Themen und Melodien zusammen, die dann von unseren Textern zu pointierten
„Schmuckstücken“ verarbeitet werden. Nachher wir an 12-14 Abenden im Clubhaus auf der Weitenzelg geprobt, und der mehrstimmige Gesang auf Hochglanz getrimmt. Die Freude auf die ersten Auftritte ist immer sehr gross und gespannt erwarten wir, wie die Bänke einschlagen. Wir treffen uns aber auch in der fasnächtlichen Zwischensaison für Reisen, Speise und Trank.
Sänger der ersten Stunde (seit 1993), die immer noch aktiv mitwirken sind Turi Locher, Gordon Hug, Ueli Nüesch und Ruedi Lehner alle Romishorn. Neben den Gründungsmitgliedern sind weiter dabei Jürg Marolf, Romishorn, Christian Locher, Würenlos, Kurt Thalmann, Tremona TI, Dani Gerster, Neukirch Egnach, Michael Imhof, Guntenswil, Märä Müller, Romishorn, Erich Müller, Romishorn.

Arthur Locher, Seehalde 4, 8590 Romanshorn

Jürg Marolf, Gitarrist (Romishorn), Ueli Nüesch, Marketing (Romishorn), Gordon Hug, Schminker (Romishorn), Ruedi Lehner (Romishorn), Kurt Thalmann (Tremona TI), Christian Locher (Würenlos), Dani Gerster (Neukirch-Egnach), Turi Locher, Vorsitz & Marketing (Romishorn), Michael Imhof (Guntenswil) und neu ab Fasnacht 2019 Martin 'Märä' Müller (Romishorn), Erich Müller (Romishorn)

Seit 25 Jahren singen sie – während der Fasnacht: Mit ihren humorvollen Texten und der hochstehenden Musikalität begeistern die fussballerischen Schnitzelbänkler die Zuhörer. Die Ideen für ihre Schnitzelbänke, musikalisch und fasnächtlich aufbereitet, liegen in der Luft und auf der Strasse, bietet der politische und gesellschaftliche Alltag zuhauf. Und darum beginnt die Arbeit manchmal schon im März: «Darum ist nach der Fasnacht vor der Fasnacht. Richtig los geht es aber erst nach den Herbstferien, wenn es gilt, die in Liedform gegossenen Themen einzuüben. Wir treffen uns dann jede Woche, lernen, üben, singen – und haben viel Spass dabei», sagen Jürg Marolf und Thuri Locher. Während der Erstere den musikalischen Lead innehat, leitet Locher die «FCR-Schnitzelbanksänger». Am Wochenende feierten sie ihr 25-Jahr-Jubiläum. Vor zahlreichen Sponsoren und Gästen gaben sie daselbst einen Einblick in ihr vielfältiges Schaffen: Angefangen mit den Streitereien der örtlichen Körperschaften (1993) über Visionen, die alle froh machen wollten (2000), bis hin zum Bachelor, einem Rap zum Winterwasser (2016), liessen sie lokale und nationale Begebenheiten Revue passieren, mit Bildern (seit nunmehr einigen Jahren stammen sie aus der Feder des Rheintalers Patrick Steiger) und vor allem Liedern, die es in sich hatten. Und dies heute noch tun: Es seien in den vergangenen zwei Jahrzehnten musikalische Entwicklungen zu beobachten und vor allem zu hören gewesen, und immer wieder sei es ihnen gelungen, den «VIPs» und gleichwohl jedem Zuhörer den Spiegel vorzuhalten: «Mit Pointen und Reimen gelingt es euch immer wieder, die Sache auf den Punkt zu bringen. Damit habt ihr den Politikern oft etwas voraus», sagte der Stadtpräsident David H. Bon zur Sängergruppe, die an diesen zwei Tagen ihre Geschichte gleich auch noch mit den sich gewandeltem Outfit aufzeigte. Und der Präsident des FC Romanshorn, Andi Fischer, bedankte sich für deren Engagement: Einerseits seien sie ein Teil seines Erwachsenwerdens gewesen und anderseits eine wichtige Stütze des Vereins: Mit dem ersungenen Erlös werden die Junioren jedes Jahr mit mehreren Tausend Franken unterstützt. Letztlich einig waren sich alle, dass es den Schnitzelbänklern mit ihren zahlreichen Auftritten immer wieder gelinge, den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, zu unterhalten und dem Ernst des Lebens ein wohltuendes Gegengewicht zu verleihen. Markus Bösch

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